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Rede zur Eröffnung der Kunstausstellung 2013
von Greta Lotte Trappe und Leonie Meyer – Heemsoth



Ersteinmal ein herzliches HALLO!!!

Wir freuen uns sehr, dass ihr alle gekommen seid, um mit uns auch dieses Jahr wieder eine tolle Ausstellung zu genießen! Ganz besonders begrüßen wir alle kleinen und großen Künstler und helfenden Hände, die dazu beigetragen haben, dass diese Ausstellung wie immer etwas ganz Besonderes ist!

Heute fühlen wir uns zurückversetzt in unsere Zeit als kleine große Kindergarten­künstler! Schon Wochen vor der Ausstellung begann das Malen, Zeichnen, Kleben und jeder hat sich etwas ganz besonderes überlegt. Überhaupt fühlte man sich wie ein Profikünstler. Wir haben von Beginn an gelernt kreativ zu sein und auch wenn es uns schwer fiel, nicht aufzugeben und trotzdem zu versuchen unsere eigenen Ideen und Vorstellungen umzusetzen. Dabei wurden wir immer tatkräftig von euch Erziehern und Erzieherinnen unterstützt und ihr wurdet zu einer Art Vorbild für uns.

So kam es, dass ich meine neu hergestellte Laterne Gerry taufte. Denn Gerry hat sie mit mir zusammen gebastelt und ich war furchtbar stolz, dass wir das so toll zusammen hingekriegt hatten. Aber das Beste an Gerry und den anderen war einfach, dass sie immer für uns da waren und uns geholfen haben.

Eines Tages kam ich ganz traurig in den Kindergarten, weil mein Onkel am Tag zuvor ins Krankenhaus gekommen war, und Gerry mich fragte, was los sei. Ich erzählte ihr warum ich so traurig war und sie tröstete mich und schlug vor, dass wir doch ein Bild für ihn malen könnten. Was wir dann auch taten! Mein Onkel hat sich sehr gefreut, ist mittlerweile wieder gesund und das Bild hängt gerahmt in seiner Küche.

Solche Geschichten könnten wohl alle Kinder aus diesem Kindergarten von allen Erziehern erzählen.
In unserer Erinnerung sind diese Dinge geblieben:

- lustiges Einkaufen mit Karl bei Irma und Multivitaminbonbons aus dem Volvo
- Musik mit Jürgen
- heiliges Raketeneis das vom Himmel fiel
- Cafetendienst
- Kürbisfest mit leckeren Brötchen
- Gaby beim Rauchen
- Gerry beim Rauchen
- Traumwelten an Karneval
- Geburtstagsstuhl
- Sandkrug und die blauen Berge
- großes Frühstück
- Essen aus der Uni holen
- Schultütenfest
- eine Woche Reiterhof inklusive Schlammparty

Etwas Besonderes war man aber auch an ganz normalen Tagen in diesem Kindergarten.Wie ein kleiner Baum konnte man sich frei entwickeln und zu der Persönlichkeit heranwachsen, die in einem steckte. Wir mussten uns nicht verbiegen und wurden auch nicht verbogen.

Außerdem haben wir gelernt wie man miteinander umgeht,z.B. Nach dem Motto:

- Streiten bis aufs Messer aber ohne das Messer zu zücken!

Alles war ein bisschen wie bei Pippi Langstrumpf. Unsere Freiheiten wurden nur durch den gesunden Menschenverstand und die Zäune des Kindergartens begrenzt.

Für all das möchten wir uns herzlich im Namen aller Kindergartenkinder bei Euch bedanken.

Danke schön!